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Schule vor 100 Jahren

Zum Abschluss der Einheit „Schule vor 100 Jahren“ im Sachunterricht hat die Klasse 3a eine ganz besondere Schulstunde miteinander erlebt:

Die Jungen und Mädchen kamen fein „herausgeputzt“ mit Kleidern, Hemden, Krawatten oder Fliegen in die Schule. Auch die Haare waren ordentlich frisiert – mit geflochtenen Zöpfen bei den Mädchen und glatt gekämmten Haaren mit Seitenscheiteln bei den Jungen. In diesem feinen Zwirn wurde der Unterricht nach den Regeln durchgeführt, die noch vor einem Jahrhundert zur Normalität gehörten:

Zu Beginn des Unterrichts wurden die Fingernägel kontrolliert, die SchülerInnen wurden beim Nachnamen aufgerufen und mussten aufstehen, wenn sie etwas sagen wollten. Auf dem Stuhl musste man die ganze Zeit über gerade sitzen, die Hände ordentlich auf dem Tisch. Die Lehrerin war streng und hatte stets einen Rohrstock in der Hand (der natürlich nicht zum Einsatz kam :-)).

An Fächern gab es an diesem Tag Deutsch, wo man sich auf einer Schiefertafel an der altdeutschen Schrift probierte, Leibesertüchtigung, das Singen eines alten Volksliedes und Mathematik in Form von Sachaufgaben.

Alles in allem hatte die Klasse 3a sehr viel Spaß an der Aktion, aber gleichzeitig war es doch sehr erleichternd, wieder in die Normalität UNSERER Schulzeit zurückzufinden und sich endlich wieder auf seinen Stuhl „lümmeln“ zu dürfen 🙂